Inzwischen wurde es Winter. Da kam Franks Bruder Michael mit Viga, unserem Hund, einem kleinen Münsterländer nach Holthausen. Wir haben Frank warm angezogen und im Rollstuhl vor das Haus gebracht. Dort kam Michael mit Viga zu Frank. Darüber freute sich Frank so sehr, dass er trotz halbseitiger Lähmung lachte. Er versuchte mit der rechten Hand Viga zu streicheln.

Freund

Viga, der beste Freund

Er war Franks bester Freund und hat sich ebenso gefreut. Durch diesen Besuch hat es bei Frank klick gemacht und er erwachte aus dem Wachkoma. Er konnte noch nicht sprechen, aber mit Zeichensprache konnte er sich verständigen. So wurde Frank immer besser.

Mit Wackelpudding lernte er wieder zu essen. Das Trinken war schwieriger, aber mit viel Geduld und einigem Verschlucken gelang dies schließlich auch.

Was für Frank schlimm war. Die Schwestern steckten ihn mit Gurten in die Badewanne und ließen ihn allein. Bernd kam und hörte Frank schreien. Später fragten wir Frank, warum er so geschrien hat. Frank sagte, er konnte sich nicht rühren und seinen Kopf nur mit Mühe über Wasser halten. Er hatte furchtbare Angst zu ertrinken. Er schrie so lange, bis sich jemand um ihn kümmerte.

Frank wollte in den Rollstuhl. Bernd sagte zu ihm: „Frank, zuerst wird gelacht, dann helfe ich dir.“ Frank lachte und dadurch wurde er locker. Bernd half dann Frank in den Rollstuhl und das klappte dann viel leichter. Durch das Lachen war bei Frank die Verkrampfung weg und so war er viel leichter zu bewegen.