Dann kam allerdings ein Rückschlag. Im Mai 2002 hatte Frank eine leichte Erkältung, fiel plötzlich um und fiel wieder ins Koma. Wir holten den Notarzt und wollten Frank nach Siegen bringen lassen, da man ja dort die ganze Krankengeschichte von Frank kannte. Aber die Notärztin bestand auf Dernbach. Dort stand Frank im Krankenhaus mit seinem Bett auf dem Gang. Sie konnten nichts mit ihm anfangen. Franks Vater tobte. Er war außer sich. Dann wurde Frank nach Koblenz ins Brüder-Krankenhaus gebracht. Er kam sofort auf die Intensivstation. Dort hat man alles für ihn getan, denn er war in Lebensgefahr. Das Koma wurde ausgelöst durch ein Blutgerinnsel im Kopf. Die Ärzte kümmerten sich rührend um Frank. Er lag über eine Woche im Koma. Franks Vater weinte nur noch.
Zu diesem Zeitpunkt sollte unsere kirchliche Trauung sein. Frank hatte sich doch so auf die Feier gefreut. Wir sollten alles absagen, haben uns aber doch entschlossen die kirchliche Trauung durchzuführen. Der Pfarrer war enttäuscht, dass er nicht zur Feier eingeladen wurde. Dann haben wir ihm erklärt, dass es keine Feier gibt und wir umgehend nach Koblenz zu Frank in die Klinik fahren. Da war er erschrocken und hatte Verständnis. Frank war inzwischen aus dem Koma erwacht und kam auf die normale Station. Dass das Ganze so glimpflich ausging, haben wir hauptsächlich einer Ärztin im Brüder-Krankenhaus Koblenz zu verdanken, denn sie war Tag und Nacht bei Frank.
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