
Arbeitsplan Frank Heinz
Frank wollte gerne etwas tun. Durch die monatlichen Treffen unserer Selbsthilfegruppe wurde ihm versprochen, im Altenheim mit den alten Leuten zur Unterhaltung Spiele zu machen. (Mensch-ärgere-dich-nicht und andere Spiele) Aber Frank wurde ehrenamtlich von morgens 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr zur Arbeit eingesetzt.
So kam Frank aber nicht weiter. Er hatte in Österreich eine Brieffreundin. Von ihr erfuhren wir ein anderes System und zwar: Bei einem Praktikum oder einer Lehre werden die Schüler ein halbes Jahr theoretisch in der Schule unterrichtet und werden danach zu einem Betrieb für den praktischen Teil überstellt. Danach kommt die Abschlussprüfung. Bei uns geht man zur Firma, macht einen Lehrvertrag. Man arbeitet sofort praktisch und hat nur an einem Tag in der Woche Berufsschule für die Theorie. Das Modell in Österreich fanden wir so gut, dass wir Frank dort auf eine Schule bringen wollten.
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